Der Trend geht zum Hochgrasmähen

Die Kulturlandschaften weltweit haben sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft werden viele Flächen intensiver und Randflächen teilweise überhaupt nicht mehr genutzt. Daraus resultieren vor allem eine Verbuschung bzw. Verwaldung und damit eine starke Reduktion der Vielfalt von Flora und Fauna in Randbereichen. Zudem bewirkt die intesive Pflege von Grünflächen (mit sehr früher Mahd und mit mehr als fünf Mähzyklen im Jahr) einen dramatischen Artenschwund.

Die Anforderungen, die sich daraus ergeben, sind im Wesentlichen:

  • Wirtschaftlich effiziente Mähverfahren für Randbereiche (Streuobstwiesen, Hanglagen, usw.) zur Offenhaltung dieser Flächen
  • Die Anpassung der Mähverfahren in Randbereichen, das heißt eine Reduktion der Mähintervalle pro Jahr und ein verzögerter Mahdtermin für die erste Mahd
  • Eine Anpassung des Mähzeitpunktes: Früh morgens bei bedecktem Himmel oder spät abends sind viele Insekten und Bienen nicht unterwegs.
  • Das Anlegen von Rotationsbrachen oder das Belassen von Altgrasstreifen

Unter diesen Voraussetzungen ist Hochgrasmähen weit mehr als ein Trend. Zum Schutz der Umwelt und vor allem zur Reduktion des Bienensterbens ist ein Umdenken bei der Pflege von Grünflächen nicht nur wünschenswert, sondern auch erforderlich.

Aktiver Umwelt- und Naturschutz mit entsprechenden Mähgeräten

Blumenwiesen leisten als Bienenweide und zur Förderung der Artenvielfalt einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unseres Ökosystems. Wichtig ist dabei, dass bis zum Ausblühen (Ende Juni – Mitte Juli) keine Mahd erfolgt. Dabei wird der Bestand schnell bis über 100 cm hoch. Ein ideales Einsatzgebiet für Allmäher und Aufsitzmäher, die Aufwuchs bis 150 cm Höhe mähen können.

Bei der Bewirtschaftung von Streuobstwiesen oder in der Pflege von sonstigen Randlagen wird und soll nur ein bis zwei Mal pro Jahr gemäht werden. Bei dieser Art der Pflege zur Freihaltung der Flächen von Stauden und Sträuchern wird das Gras ebenfalls 60 bis 100 cm hoch. Hoher Durchsatz und ein hervorragendes Mulchergebnis sind erforderlich. Die Geräte von AS-Motor wurden genau für diesen Zweck entwickelt.

Weitere Aspekte, die für das Hochgrasmähen sprechen

Eine Reduktion der Mähintervalle ist nicht nur aus Umweltschutzgründen sinnvoll, sondern bietet auch aus ökonomischer Sicht Vorteile: Hier schlagen vor allem der geringere Zeit- bzw. Personalaufwand und der geringere Aufwand von Betriebsmitteln wie Kraftstoff und Verschleißteile zu Buche. Durch das Mulchen und die gleichmäßige Ablage des Mähgutes entfällt auch die kostenintensive Abfuhr. Gleichzeitig steht einem Wiederaufwuchs des Bestandes nichts im Wege.

Extensive Pflege mit ein bis zwei Mähintervallen pro Saison bedeutet natürlich auch einen wesentlich geringeren Ausstoß an Emissionen in Form von Abgas und Lärm. Dies ist bei entsprechender Technik auch für das Pflegepersonal wesentlich schonender.